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Wandfarbe: Tipps zum Thema Wände streichen!

Wie Ihr in meinem Beitrag „Wohnen mit Farben“ vielleicht schon gelesen habt, haben Wandfarben eine wesentliche Wirkung auf die Atmosphäre eines Raumes. Denn Sie machen unser Zuhause gemütlich, lassen einen Raum größer, weiter oder kleiner erscheinen. Farbige Wände unterstützen Euer Raumkonzept und machen ihn gleich interessanter. Mit ein paar Tipps zum Arbeiten mit Wandfarbe, kann es mit Eurer Lieblingsfarbe direkt losgehen!

Wandfarbe: Vorbereitung

Bevor es losgehen kann, solltet Ihr ein paar Dinge vorbereiten! Ich möchte zwar am liebsten auch gleich direkt loslegen, aber eine gründliche Vorarbeit zahlt sich später aus! Zunächst schaut Euch den Untergrund gut an: Kleine Löcher spachtelt Ihr vorher zu und lasst es kurz trocknen.

Alles was nicht mit Wandfarbe gestrichen werden soll, also Sockel- und Fußleisten, Fenster- & Türrahmen, Lichtschalter etc. mit einem guten Malerkrepp abkleben. Den Boden oder nahestehende Möbel könnt Ihr mit alter Zeitung, Vlies oder Abdeckfolie schützen.

Wollt Ihr nur einen Teilbereich streichen, klebt ihr diesen ebenfalls mit Malerkrepp ab. (Ich nehme hier mittlerweile nur noch gutes, weil ich es schon erlebt habe, dass das Band entweder zu gut klebt und mir damit später Farbe oder kleine Tapetenstücke abreißt oder zu wenig und einfach beim Streichen abfällt!)

Elly mit einem Farbtopf und Pinsel in der Hand
Weiße Wand wird orange gestrichen mit Farbrolle

Wandfarbe: Mein Kanten-Tipp!

Bei einer kompletten Wand sieht es optisch immer eleganter aus, mit der Wandfarbe NICHT bis ganz in die Ecken zu gehen sondern ca. 2-5 cm (je nach Geschmack) Abstand von den Rändern zu lassen. Dafür klebt Ihr die Kanten sorgfältig und vor allem gerade ab. Ich habe zwar ein gutes Augenmaß, aber im Zweifelsfall solltet Ihr lieber abmessen, punktuell mit Bleistift Markierungen setzen und erst dann das Krepp entlang der Punkte-Linie kleben.

Um eine saubere Kante zu erhalten und damit die Wandfarbe nicht unter das Kreppband zieht (das passiert schnell bei Rauhfaser durch die Unebenheiten), gibt es einen besonderen Trick! Zwar ist es etwas zeitaufwändiger, lohnt sich aber!

Streicht die Kante des Malerkrepps erst im Farbton Eurer Untergrund-Tapete, also meist mit weißer Wandfarbe. Denn die Farbe schließt die Lücken und verhindert ein Unterlaufen der Kontrastfarbe! Lasst sie antrocknen, damit sich die Farben nicht vermischen!

Steckdose wird mit Kreppband abgeklebt
Abgeklebte Steckdose und danach die Wand gestrichen

Als nächstes streicht Ihr nach dem Trocknen die Kanten erneut vor, diesmal mit Eurer neuen Wandfarbe. Mit dem Pinsel ist es einfacher, als mit der Farbrolle, weil Ihr mit dem Pinsel nicht übermalt und er handlicher ist!

Verstreicht die Wandfarbe weich auslaufend nach innen. So erhaltet Ihr später einen gleichmäßigeren Übergang zum Rest der Farbe (nächster Step).

Gelbe Wand mit Farbtopf und Pinsel
Gelbe Wand mit weißem Sofa, Tisch, Teppich und Pflanzen
Orangene Wand mit weißem Schränkchen und schwarzem Sofa

Auf die Leiter, fertig, los!

Doch jetzt kann der große Teil losgehen! Stellt Euch alle Sachen bereit und rührt die Wandfarbe noch einmal richtig gut durch. Denn das ist wichtig, damit die Farbe später nicht fleckig aussieht! Verteile die Wandfarbe immer gut auf Deiner Farbrolle. Nun könnt Ihr die Die Fläche gleichmäßig malern. Dabei achtet auf die Streich-Richtung: Zunächst in Längsrichtung, dann quer und abschließend noch einmal in Längsrichtung mit gerader Überlappung. Ich habe mir hier den Spruch eines Malers gemerkt: „Kreuz und quer – das macht was her!“

Außerdem: Ganz wichtig ist es, nun bereits das Malerkrepp zu entfernen, solange die Wandfarbe noch nicht vollständig getrocknet ist! Denn sonst löst es sich später schwer ab, trocknet mit ein und im ungünstigsten Fall zieht Ihr die Wandfarbe stellenweise wieder mit ab! Dann heißt es: Kaffee trinken und warten bis alles trocken ist 🙂

Mein Tipp: Benötigt Ihr Pinsel oder Farbrollen zeitnah für eine weitere Wand in der selben Farbe, wickelt sie luftdicht einfach in etwas Alu- oder Klarsichtfolie. Das verhindert ein Antrocknen!

Wohnen im Scandi-Look

Natürliche Materialien, schlichte und klare Formen, gedeckte Farben und ein einzigartig cleanes und unkompliziertes Wohndesign zeichnen diesen Stil aus.

Wohntrend Boho-Style

Der angesagte Boho-Style ist genau das Richtige für alle unkonventionellen Einrichtungs-Freigeister und alle, die es so richtig gemütlich mögen. Der Boho-Style basiert auf sehr natürlichen Farben und Materialien, Mustermixen und Wohnaccessoires aus aller Welt.

Wohntrend Pastell

Kaum ein anderes Farbkonzept versprüht mit seiner harmonischen Ausstrahlung so ein leichtes Wohngefühl. Dezentes Rosa, luftiges Blau, frisches Grün und zartes Gelb erinnern an zarte Frühlingsfarben und sind echte Stimmungsaufheller.

Natürlich Wohnen

Eines der schönsten Vorbilder ist die Natur! Denn mit ihren vielen Facetten gehört sie zu den wahren Design-Künstlern. Dabei tut sie uns gut und ist Balsam für unsere Seele.

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